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Giere entwickelte 1969 als erster einen Generator für die Erfassung und Verarbeitung medizinischer Daten (Datenerfassungs- Und SpeicherProgramm (DUSP/DUTAB)) zur Dokumentation von Krankengeschichten. Es erlaubte die Eingabe eines beliebigen Textes mit variabler Wortlänge unter Berücksichtigung einer Prüfung auf Fehler Die Speicherung geschah mittels Lochstreifen, eine schnelle Wiederauffindbarkeit der Daten wurde gewährleistet [5]. Giere hatte dieses System derart weiterentwickelt, dass es mit Recht heute als Krankenhaus-Informationssystem (KIS) bezeichnet werden kann.

Zwei andere Arten von Generatoren sind ein wenig später (1976) von Wolters (DADIMOPS) an der Medizinischen Hochschule Hannover [9] und (1977) von Ellsässer in Heidelberg (KRAZTUR) in der Thoraxklinik Rohrbach (in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum) [3, 4] entwickelt worden. Das System KRAZTUR läuft auch heute noch in verschiedenen Krankenhäusern für verschiedene Aufgaben, die z.B. vom Krebsregister am OSP Stuttgart [1] bis zum KIS im Krankenhaus in Traunstein [7] und dem KIS in der Universitätshautklinik in Hornheide (Münster) [8] reichen.

Giere hat das System DUSP/DUTAB später durch ein Befund- und Arztbriefschreibungssystem BAIK ergänzt [6]. In KRAZTUR waren diese Funktionen von Beginn an enthalten [2]. Beide Systeme waren und sind echte Textgeneratoren, sie haben nichts gemein mit der üblichen Microsoft Textbaustein-Philosophie.


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